Marielle Schmöe & Kerstin Jeschke – Kanzlei für Sexualstrafrecht in Bremen
Sexualstrafrecht
Wir stehen Ihnen im Falle einer Vorladung, Hausdurchsuchung oder Anklage zur Seite.
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Bleiben Sie ruhig und besonnen. Vermeiden Sie kontraproduktive Reaktionen.
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Kontaktieren Sie uns sofort. Wir stehen Ihnen zur Seite.
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Machen Sie keine Aussagen ohne rechtlichen Rat.
Anwältinnen für Sexualstrafrecht in Bremen
In allen Fragen des Sexualstrafrechtes
Beschuldigter in einem Sexualdelikt?
Unabhängig davon, in welcher Phase des rechtlichen Verfahrens Sie sich befinden – sei es nach einer Hausdurchsuchung, dem Erhalt einer Vorladung oder der Konfrontation mit einer Anklage wegen eines Sexualdelikts – gibt es grundlegende Richtlinien, die stets Gültigkeit besitzen. Diese Richtlinien dienen dazu, Ihre Rechte zu schützen und Ihre Chancen auf ein faires Verfahren zu maximieren.
- Ruhe bewahren
Der Erhalt einer solchen Vorladung kann emotional überwältigend sein. Es ist jedoch wichtig, ruhig zu bleiben und strukturiert vorzugehen. Sie sind nicht verpflichtet, unmittelbar nach Erhalt der Vorladung zu handeln. Nehmen Sie sich einen Moment Zeit um über die nächsten Schritte nachzudenken.
- Einen spezialisierten Anwalt kontaktieren
Kontaktieren Sie uns so schnell wie möglich. Eine erfahrene Anwältin für Sexualstrafrecht kann Ihre Rechte schützen, Sie durch den Prozess führen und eine Strategie für Ihre Verteidigung entwickeln.
- Unterlagen/Material sammeln und Vorbereitung
Sammeln Sie alle Unterlagen, die für Ihren Fall relevant sein könnten, und bereiten Sie sich darauf vor, Ihrem Anwalt eine umfassende Schilderung der Ereignisse zu geben. Dazu gehören Kommunikationen oder andere Beweismittel, die Ihre Version der Ereignisse stützen könnten.
Kinder-/ Jugendpornografie
Was gilt als Kinder- und Jugendpornografie?
Kinderpornografie umfasst Darstellungen von sexuellen Handlungen unter Einbeziehung von Personen unter 14 Jahren. Jugendpornografie bezieht sich auf ähnliche Inhalte, jedoch mit Beteiligten, die älter als 14, aber noch nicht 18 Jahre alt sind. Zu diesen Darstellungen gehören nicht nur der tatsächliche sexuelle Akt, sondern auch das Zeigen der Genitalien oder anderer sexuell eindeutiger Handlungen zu primär sexuellen Zwecken. Der Gesetzgeber macht keinen Unterschied bezüglich des Mediums – betroffen sind sowohl digitale als auch physische Formate.
Strafbestand: Erwerb, Verbreitung und Besitz von kinder-/
jugendpornografischen Inhalten
In Deutschland regelt der § 184b StGB (Strafgesetzbuch) den Umgang mit kinderpornografischen Inhalten und der § 184c StGB den Umgang mit jugendpornografischen Inhalten. Diese Paragraphen definieren die Strafbarkeit bezüglich Erwerb, Verbreitung und Besitz von Kinder- und Jugendpornografie wie folgt:
Der bewusste Download oder sonstige Beschaffungsakte von kinder- oder jugendpornografischen Materialien fallen unter den Tatbestand des Erwerbs, der in § 184b StGB für kinderpornografische und in § 184c StGB für jugendpornografische Inhalte geregelt ist.
Der alleinige Besitz dieser Materialien, unabhängig von der Absicht zur Verbreitung oder dem Erwerbsweg, wird durch § 184b StGB und § 184c StGB unter Strafe gestellt. Dies beinhaltet auch das Speichern der Inhalte auf elektronischen Geräten.
Die Weitergabe, das Anbieten oder Zugänglichmachen von solchen Materialien, einschließlich des Uploads in Netzwerke oder das Teilen über digitale Medien, ist explizit in § 184b StGB für Kinderpornografie und in § 184c StGB für Jugendpornografie als strafbar aufgeführt.
Hausdurchsuchung wegen Kinder-/Jugendpornografie
Konfrontiert mit einer Hausdurchsuchung aufgrund des Verdachts von Kinder- oder Jugendpornografie, stehen Betroffene vor einer zutiefst ernsten und psychisch belastenden Situation. Es gilt jedoch, trotz der Schwere des Moments Ruhe und Besonnenheit zu bewahren. Diese innere Stärke ist entscheidend, um durch die Stresssituation der Durchsuchung hindurchzugehen und den Verlauf des weiteren Verfahrens positiv zu beeinflussen.
Ein erster wichtiger Schritt ist die Überprüfung der Durchsuchungsanordnung. Es ist Ihr Recht, Einblick in das Dokument zu verlangen, um die Rechtmäßigkeit, einschließlich des richterlichen Beschlusses und der detaillierten Gründe für die Durchsuchung, zu prüfen. Nur mit einem gültigen Beschluss darf die Polizei eine Durchsuchung vornehmen.
Während der Durchsuchung sollten Sie von Ihrem Recht Gebrauch machen, sich nicht zur Sache zu äußern. Jede Aussage kann potenziell gegen Sie verwendet werden, daher ist es ratsam, lediglich persönliche Daten preiszugeben und ansonsten das Schweigerecht zu wahren. Die Kontaktaufnahme zu einer spezialisierten Rechtsanwältin, idealerweise mit Erfahrung im Sexualstrafrecht, sollte umgehend erfolgen. Ein versierter Anwalt kann nicht nur während, sondern auch nach der Durchsuchung beratend zur Seite stehen und die Wahrung Ihrer Rechte sicherstellen.
Ein weiterer wesentlicher Punkt ist die sorgfältige Protokollierung aller Vorgänge und beschlagnahmten Gegenstände. Bestehen Sie auf eine Kopie des Durchsuchungs- und Beschlagnahmeprotokolls, das für Ihre weitere Verteidigung von Bedeutung sein wird. Geben Sie keine Beweismittel freiwillig heraus, ohne zuvor mit Ihrem Anwalt Rücksprache gehalten zu haben, um Ihre rechtliche Position nicht zu schwächen.
Falls möglich, sorgen Sie dafür, dass eine vertrauenswürdige Person während der Durchsuchung anwesend ist, die später als Zeuge des Vorgangs dienen kann. Nicht zuletzt ist es von Bedeutung, nach der Durchsuchung emotionale Unterstützung zu suchen. Die psychische Belastung, die eine Hausdurchsuchung mit sich bringt, sollte nicht unterschätzt werden, und professionelle Hilfe kann entscheidend sein, um diese belastende Zeit zu überstehen.
Wie kann eine Fachanwältin für Strafrecht helfen?
Eine spezialisierter Fachanwältin für Strafrecht ist bei Beschuldigungen im Bereich der Kinder- und Jugendpornografie unerlässlich. Er informiert über rechtliche Rahmenbedingungen und hilft, die eigene Lage zu verstehen sowie die nächsten Schritte zu planen. Individuell wird eine Verteidigungsstrategie erarbeitet, basierend auf einer gründlichen Analyse der spezifischen Fallumstände und der Beweislage. Der Fachanwalt vertritt die Interessen seines Mandanten sowohl gegenüber den Strafverfolgungsbehörden als auch vor Gericht, wobei er Rechtsmittel einlegt, Verhandlungen führt und im Prozess agiert. Dabei ist das Ziel, die rechtlichen und sozialen Folgen für den Mandanten so weit wie möglich zu reduzieren, um den Schaden für das persönliche Umfeld und die berufliche Zukunft zu minimieren. Eine Strafrechtsanwältin bietet damit umfassende Unterstützung und Schutz in einer der schwierigsten Situationen.
Sexueller Missbrauch
Wann liegt ein sexueller Missbrauch vor?
Sexueller Missbrauch liegt vor, wenn sexuelle Handlungen gegen den Willen einer Person durchgeführt oder erzwungen werden. Dies kann eine Vielzahl von Handlungen umfassen, von unerwünschten sexuellen Berührungen bis hin zu Vergewaltigung. Das deutsche Strafgesetzbuch (StGB) definiert verschiedene Formen des sexuellen Missbrauchs und setzt spezifische Bedingungen fest, unter denen solche Handlungen als strafbare Handlungen gelten. Im Folgenden sind einige der wichtigsten Aspekte und gesetzlichen Definitionen aufgeführt. In all diesen Fällen wird sexueller Missbrauch nicht nur durch die Art der sexuellen Handlung definiert, sondern auch durch das Fehlen der Zustimmung der betroffenen Person oder durch deren Unfähigkeit, eine gültige Zustimmung zu geben. Das Gesetz erkennt an, dass Zustimmung ein zentrales Element ist und dass jede sexuelle Aktivität ohne Zustimmung als Missbrauch gilt.
Sexuelle Handlungen an Personen unter 14 Jahren oder das Veranlassen von Kindern zu sexuellen Handlungen.
Sexuelle Handlungen mit Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren unter bestimmten Umständen, wie Ausnutzung einer Zwangslage oder gegen Entgelt.
Die Vornahme sexueller Handlungen gegen den erkennbaren Willen einer anderen Person, dies umfasst ein breites Spektrum von Handlungen, die von körperlichem Zwang bis hin zu Drohungen reichen können.
Eine spezifische Form der sexuellen Nötigung, die den Beischlaf oder vergleichbare sexuelle Handlungen unter Anwendung von Gewalt oder Drohungen gegen die betroffene Person oder eine dritte Person umfasst.
Sexuelle Handlungen an Personen, die aufgrund ihres Alters oder ihrer Abhängigkeit in einem Schutzverhältnis stehen, wie z.B. zwischen Lehrern und Schülern.
Sexuelle Handlungen an Personen, die aufgrund ihres körperlichen oder psychischen Zustands nicht in der Lage sind, Widerstand zu leisten.
Sexuelle Nötigung & Vergewaltigung
Was gilt als sexuelle Nötigung & Vergewaltigung?
Sexuelle Nötigung und Vergewaltigung gehören zu den schwersten Sexualdelikten im deutschen Strafrecht und sind in § 177 StGB detailliert geregelt. Diese Delikte zeichnen sich durch die Vornahme sexueller Handlungen an einer anderen Person gegen deren ausdrücklichen Willen aus, wobei insbesondere die Anwendung von Gewalt, die Androhung ernsthafter Konsequenzen oder die Ausnutzung einer Lage, in der das Opfer schutzlos ist, als Merkmale hervorzuheben sind. Vergewaltigung, als spezifischere Form der sexuellen Nötigung, beinhaltet darüber hinaus das Eindringen in den Körper des Opfers unter diesen Zwangsbedingungen.
- Sexuelle Nötigung
Umfasst ein breites Spektrum sexueller Handlungen, die unter Anwendung oder Androhung von Gewalt oder durch Ausnutzung einer schutzlosen Lage des Opfers erzwungen werden.
- Vergewaltigung
Eine Form der sexuellen Nötigung, die das Eindringen in den Körper des Opfers (Penetration) einschließt. Dies gilt als eines der schwersten Sexualdelikte mit entsprechend hohen Strafmaßen.
Vorwurf: Sexuelle Nötigung oder Vergewaltigung
Falls Sie mit Vorwürfen der sexuellen Nötigung oder Vergewaltigung konfrontiert sind, stehen Sie vor einer äußerst ernsten und potenziell lebensverändernden Situation. Folgende Schritte sind entscheidend:
Verstehen der Beschuldigungen: Machen Sie sich klar, was genau Ihnen vorgeworfen wird. Die Details der Anschuldigungen zu kennen, ist essenziell für die Entwicklung einer effektiven Verteidigungsstrategie.
Rechtliche Vertretung suchen: Angesichts der Schwere und Komplexität dieser Anschuldigungen ist es unerlässlich, unverzüglich einen erfahrenen Anwalt für Strafrecht, insbesondere für Sexualstrafrecht, zu konsultieren. Ein spezialisierter Anwalt kann Sie durch den rechtlichen Prozess führen, Ihre Rechte schützen und darauf hinarbeiten, die bestmöglichen Ergebnisse für Sie zu erzielen.
Mit Ihrem Anwalt zusammenarbeiten: Eine offene und ehrliche Kommunikation mit Ihrem Anwalt ist von größter Bedeutung. Alle relevanten Informationen und Umstände des Falls sollten umfassend besprochen werden, um eine fundierte Verteidigungsstrategie aufzubauen.
Verteidigungsstrategien bei Sexualdelikten
Im Bereich des Sexualstrafrechts begegnen Anwälte und Gerichte oft Fällen, in denen die Beweislage besonders komplex ist und sich die Sachverhalte nicht selten auf das Prinzip „Aussage gegen Aussage“ reduzieren. In solchen Konstellationen stehen die Aussagen des Beschuldigten denjenigen des vermeintlichen Opfers gegenüber, ohne dass es unbedingt weitere Zeugen oder physische Beweise gibt. Die Entwicklung einer effektiven Verteidigungsstrategie in solchen Fällen erfordert daher ein hohes Maß an Sorgfalt, Fachkenntnis und strategischem Vorgehen.
- Sorgfältige Prüfung der Beweislage
Die erste und wichtigste Verteidigungsstrategie besteht darin, die Beweislage genau zu analysieren. Dies umfasst die Bewertung der Glaubwürdigkeit der beteiligten Parteien, die Suche nach Widersprüchen in den Aussagen und die Prüfung, ob es unterstützende oder entkräftende Beweise gibt. Digitale Kommunikation, wie E-Mails oder Textnachrichten, kann hierbei eine wichtige Rolle spielen.
- Herausarbeiten von Motiven für Falschbeschuldigungen
In manchen Fällen kann es relevant sein, mögliche Motive für eine Falschbeschuldigung zu untersuchen und darzulegen. Dabei muss allerdings mit äußerster Sensibilität vorgegangen werden, um nicht den Eindruck zu erwecken, das vermeintliche Opfer ungerechtfertigt anzuschuldigen.
- Einholung sachverständiger Bewertungen
In bestimmten Fällen kann es hilfreich sein, Sachverständige hinzuzuziehen, die Aussagen hinsichtlich ihrer Plausibilität bewerten oder psychologische Gutachten erstellen, um die Glaubwürdigkeit der Beteiligten zu beurteilen.
- Nutzung rechtlicher Einwände
Zu einer effektiven Verteidigungsstrategie gehört auch, rechtliche Einwände gegen die Verwertbarkeit von Beweismitteln oder gegen Verfahrensfehler geltend zu machen. Dies kann von Unregelmäßigkeiten bei der Beweiserhebung bis hin zu Verstößen gegen die Prozessordnung reichen.
- Aufbau einer kohärenten Erzählung
Die Entwicklung einer klaren und kohärenten Erzählung, die die Aussage des Beschuldigten stützt, ist entscheidend. Diese Erzählung sollte auf Fakten basieren und durch eventuell verfügbare Beweismittel oder Zeugenaussagen unterstützt werden.
Sexuelle Belästigung
Was gilt als sexuelle Belästigung?
Die Sexuelle Belästigung stellt ein ernstzunehmendes Delikt dar, das die Grenzen der persönlichen Freiheit und Würde verletzt. Im deutschen Strafgesetzbuch (StGB) wird sexuelle Belästigung seit der Reform im Jahr 2016 unter § 184i StGB gefasst. Dieser Paragraph definiert sexuelle Belästigung als sexuelle Handlungen, die gegen den erkennbaren Willen einer anderen Person vorgenommen werden. Charakteristisch für das Delikt ist, dass die Handlung für das Opfer unerwünscht ist und es in seiner sexuellen Selbstbestimmung beeinträchtigt.
Fallbeispiele für eine sexuelle Belästigung
- Ein Vorgesetzter berührt einen Mitarbeiter/ eine Mitarbeiterin unangemessen.
- Eine Person wird in öffentlichen Verkehrsmitteln oder an anderen öffentlichen Orten gegen ihren Willen berührt.
In allen diesen Fällen ist es für den Beschuldigten von größter Bedeutung, schnell und überlegt zu handeln, indem ein spezialisierter Anwalt für Sexualstrafrecht konsultiert wird. Dieser kann nicht nur bei der Klärung der Sachlage helfen und mögliche Missverständnisse ausräumen, sondern auch eine professionelle Verteidigung aufbauen, um die Rechte des Beschuldigten zu wahren. Sie können auf unsere volle Unterstützung zählen.
Weitere Sexualdelikte
Neben den häufig diskutierten Delikten wie Kinderpornografie, sexuelle Belästigung, sexueller Missbrauch, sexuelle Nötigung und Vergewaltigung umfasst das deutsche Strafgesetzbuch (StGB) auch weitere Sexualdelikte, die bestimmte Handlungen und Verhaltensweisen unter Strafe stellen. Diese Delikte behandeln spezifische Situationen, die die sexuelle Selbstbestimmung und Integrität von Personen verletzen.
Exhibitionistische Handlungen, geregelt in § 183 des deutschen Strafgesetzbuches (StGB), adressieren ein spezifisches Verhalten, bei dem Täter ihre Genitalien in Gegenwart anderer Personen entblößen, mit dem primären Ziel, sexuelle Befriedigung zu erlangen oder die betroffenen Personen zu belästigen. Charakteristisch für diese Delikte ist das Element der Öffentlichkeit der Handlung sowie die Absicht, eine sexuelle Reaktion.
Wenn Sie einer exhibitionistischen Handlung beschuldigt werden, gemäß § 183 StGB, stehen Sie vor einem ernsten Vorwurf. Dieses Gesetz ahndet Verhaltensweisen, bei denen Personen durch das Zurschaustellen der eigenen Genitalien vor anderen ohne deren Einwilligung und mit der Absicht, sexuelle Befriedigung zu erlangen oder die andere Person zu belästigen, strafrechtlich belangt werden können. Die Intention hinter solchen Handlungen spielt eine wesentliche Rolle bei der rechtlichen Bewertung; es geht primär um Handlungen, die eine belästigende Wirkung auf das Opfer haben oder eine solche beabsichtigen.
Der § 180a StGB regelt die gewerbsmäßige Förderung der Prostitution unter spezifischen Voraussetzungen, die insbesondere auf den Schutz der sexuellen Selbstbestimmung der betroffenen Personen abzielen. Dieses Gesetz kommt zur Anwendung, wenn die Prostitution unter ausbeuterischen Bedingungen gefördert wird, was bedeutet, dass die Arbeitsumstände der Prostituierten ihre Freiheit zur Selbstbestimmung in erheblichem Maße einschränken.
Die Paragraphen §§ 232 bis 233a des deutschen Strafgesetzbuches (StGB) behandeln den Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung. Dieses schwerwiegende Delikt umfasst die Rekrutierung, Beförderung, Überführung, Beherbergung oder den Empfang von Personen mittels Gewalt, Drohung, Täuschung oder Ausnutzung von Zwangslagen, mit dem Ziel, diese Personen sexuell auszubeuten. Typischerweise stehen diese Handlungen in Verbindung mit der Prostitution oder anderen Formen sexueller Dienstleistungen, wobei das Opfer in eine Lage der Abhängigkeit und Ausnutzung gebracht wird.
Der § 184k StGB ist eine Antwort auf die wachsende Sorge um den Schutz der Privatsphäre und der Intimsphäre in einer Zeit, in der die Verfügbarkeit von Aufnahmetechnologien und die Verbreitung über soziale Netzwerke rapide zugenommen haben. Dieser Paragraph stellt das unbefugte Fotografieren oder Filmen von Personen in ihrem höchstpersönlichen Lebensbereich unter Strafe, insbesondere wenn dadurch ihre Intimsphäre verletzt wird. Zu den Vergehen können heimlich gemachte Aufnahmen in Umkleidekabinen, privaten Wohnräumen oder anderen geschützten Umgebungen zählen, die ohne Einwilligung der abgebildeten Person erfolgen.
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